Gesellige Feier zum 75. Jubiläum
Seinen 75. Geburtstag zelebrierte der VdK-Landesverband Niedersachsen-Bremen in den vergangenen Wochen zusammen mit seinen vielen Ehrenamtlichen in den Kreisverbänden vor Ort. Im Kreisverband Aurich-Emden fand dazu im Oktober im Compagniehaus Großefehn eine Feier mit vielen Programmpunkten statt.
Im Mittelpunkt des Nachmittages stand die Würdigung des Ehrenamtes. Denn auch wenn die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Mitglieder bei Fragen rund um das Sozialrecht beraten, sorgen doch die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen für ein aktives Vereinsleben vor Ort und haben stets ein offenes Ohr für die über 6.800 Mitglieder im gesamten Kreisverband.
Kreisvorsitzende Eckhard Speckmann betonte die Wichtigkeit und das große Engagement der ehrenamtlich tätigen Mitglieder. So freute er sich, dann ein Großteil der Ehrenamtlichen auch der Einladung gefolgt seien und er das Dankeschön des Landesverbands für ihre geleistete Arbeit weitergeben könne.
Daran anknüpfend meinte die Frauenvertreterin vom VdK-Landesvorstand Gunda Menkens, dass ähnlich wie zur Gründungszeit des VdK auch heute noch die Gemeinschaft im Mittelpunkt steht. ,,Wir setzen uns ein für die Schwachen, die in unserer Leistungsgesellschaft an den Rand gedrängt werden", betonte Menkens. „Aus unseren Anfängen ist ein Teil unseres Namens geblieben. Die drei Buchstaben zeigen, wo unsere Wurzeln sind und darauf dürfen wir zu Recht stolz sein." Inzwischen habe sich der VdK jedoch weiterentwickelt zu einem modernen Sozialverband. Die aktuellen Problemen seien in der Rechtsberatung vor allem die Themen Rente, Nicht-Anerkennung einer Schwerbehinderung oder eines Pflegegrades oder bei der Versorgung mit dringend notwendigen Hilfsmitteln.
Wir verhelfen unseren Mitgliedern zu ihrem Recht", sagte Menkens weiter. ,,Mehr als 13,5 Millionen Nachzahlungen haben unsere 34 Volljuristen in den Kreisgeschäftsstellen allein im vergangenen Jahr von den Sozialgerichten erstritten." Hinzu kämen zahlreiche Erfolge der Rechtsberater, die sich finanziell gar nicht darstellen ließen, beispielsweise wenn eine Reha-Maßnahme durchgesetzt oder der Grad der Behinderung erhöht worden sei.
Eingerahmt wurde die Feier durch Beiträge eines Akkordeonspielers und einer Sängergruppe der Werkstatt für behindere Menschen.