Kategorie Ortsverband Celle-Altstadt

Der wilde Kohl - Unser Gedicht zum Grünkohlessen

Der wilde Kohl, er trieb einst am Gestade,
wo Sonne, Wein und Oliven sind die Gnade.
Ein Krauskopf wuchs, der Hitze noch gewöhnt,
der wusste nicht, wozu er einst sich dehnt.

Er dachte wohl an Caesar, Rom und Griechenland,
an Feta und an heißen, goldenen Sand.
Doch dann, durch Zufall, Schiff und kalten Wind,
kam dieser Kohl, wohin die Kälte rinnt.

Nun steht er hier, im Norden, stramm und grün,
hat sich vom Wildkraut zum Giganten aufgetan,
der Frost hat ihn gezähmt und mild gemacht,
die süße Note ihm ins Blatt gebracht.

Ade ihr Zitronen! Tschüss, ihr leichten Speis’!
Hier kommt er rein in Topf und heißes Gleis.
Nicht mit Rosmarin, auch nicht mit Balsamico,
sondern mit Speck, wie's uns im Norden schmeckt, dico!

Die Pinkelwurst liegt eng am grünen Schatz,
der Kassler duftet, füllt den leeren Platz.
Dazu Kartoffeln, die vom Boden stammen,
und schwere Löffel, die das Mahl verdammen...

...zu einem Genuss, der alle Sorgen bricht!
Drum Prost, du Kohl, du krauses, grünes Licht.
Wir ehren deinen fernen, süßen Start,
doch unsere Art ist die beliebteste Art!

Erstellt von Matthias Krüger mit Gemini (Artificial Intelligence)